Kategorie: Allgemein

Kommunizieren on the Edge


  • Eine gut gemeinte Geste? Eine kontroverse Position? Eine umstrittene Äußerung? Genereller Gegenwind? Eine Einladung? Eine Ausladung?
  • Interessen und Haltungen sind heute so spezifisch, fragmentiert und aufgeladen, dass Organisationen oft völlig unvorbereitet in eine kommunikative Krise geraten.
  • Die Folgen sind ein Orientierungs-Vakuum bei wichtigen internen und externen Stakeholdern.
  • Ganz zu schweigen von der dringenden Notwendigkeit zu kommunizieren.
  • Das Risiko eines Reputationsverlusts für die Organisation steigt.

Ein Workshop, der kritische Szenarien und ihre Eintrittswahrscheinlichkeit antizipiert, ist ein wichtiger erster Schritt, um pro-aktiv Positionierung, Abläufe und Botschaften zu bestimmen, die im Fall der Fälle helfen. Denn:







Vorsicht statt Krise: Workshops helfen!

Es kann ganz schnell gehen…
Organisationen können schnell in die Lage geraten, sich zu einem umstrittenen Thema positionieren zu müssen – durch eigene Entscheidungen oder das Verhalten von Mitarbeiter*innen oder Mitgliedern. All das in einem extrem polarisiertem Umfeld mit vielen kampagnenfähigen Akteuren.

Proaktiv sein…
Gute Kommunikation antizipiert etwaige Risiken und bereitet sich darauf vor. Denn im Fall der Fälle muss es schnell und professionell zugehen.

Workshop & Audit
Gemeinsam identifizieren wir potenzielle Szenarien für kommunikative Krisen, bewerten deren Eintrittswahrscheinlichkeit und definieren einen geeigneten Reaktionsplan.

Mal darüber reden? Hilft immer! post@mario-muenster.de

Über mich

Ich habe 25 Jahre Erfahrung in der strategischen Planung und Steuerung von Kommunikation für Unternehmen, NGOs, Parteien, Ministerien, Verbände, Stiftungen, Non-Profits, Einzelpersonen, you name it…

Für die Weiterbildungsakademie der Heinrich-Böll-Stiftung biete ich seit vielen Jahren Seminare zur Krisen-Kommunikation an.

Ich war Mit-Herausgeber des Magazines “A Syrious Look”, das sich syrischen Künstler*innen im Exil widmete und Mit-Gründer des Gesellschaftsmagazins ROSEGARDEN.

Ich bin Co-Host von HEISS HEISS, BABY – einem Podcast über die Wechseljahre.

Workshop Krisenkommunikation

Sind Sie vorbereitet?

Der Nahost Konflikt als potentielle kommunikative Krise Ihrer Organisation

Konfliktbeladene Themen, eine polarisierte Öffentlichkeit und kritische Stakeholder können schnell zu einer Krise für eine Organisation führen. Gute Kommunikation kann hier oft Schlimmeres verhindern. Ein Workshop ist ein guter erster Schritt, um Krisenszenarien zu identifizieren und die Weichen für Krisenprävention und Krisenreaktion zu stellen.

Hier finden Sie ausführliche Informationen.

Interesse?

Bei Fragen zu dem Angebot melden Sie sich gerne per E-Mail an post@mario-muenster.de

Zug um Zug in den Süden

Von Berlin aus mit dem Zug bis nach Sizilien, schöner kann man nicht reisen.

Als ich aus dem aus Mailand kommenden Zug in Rom aussteige, helfe ich einer Nonne dabei ihre schweren Koffer aus dem Zug auf den Bahnsteig zu heben. Es dauert drei Sekunden bis ein göttlicher Akkord in mir erklingt: Rom – Papst – Nonne! Wie sonst sollte meine Ankunft in Rom vonstattengehen. Erleuchtet von meiner Erkenntnis warte ich darauf, dass mir die Dame ein „Gott segne Sie“ hinterherruft , aber vielleicht ist das selbst in der Heiligen Stadt etwas viel verlangt. Ich höre bloß die Ansage über den Bahnhof scheppern, die die Anschlusszüge runterrattert – auch hier kein Urbi et Orbi. Etwa 30 Stunden später steige ich aus einem Regionalzug am heruntergekommenen Hauptbahnhof in Catania und schwimme mit der kunterbunten Welle ankommender Fahrgäste in Richtung Ausgang, als mich exakt dort zwei Polizisten nach meinem Ausweis fragen. Meine Empörung hält so lange an bis ich brauche, um an die unzähligen Fälle von Racial Profiling bei grenzüberschreitenden Zugfahrten in Europa zu denken. Diese Momente, in denen uniformierte Beamt:innen zielgerichtet all jene nach ihren Papieren fragen deren Hautfarbe ins dunkle tendiert, sich nicht selten noch einen Blick ins Reisegepäck genehmigen und dann das Vorhandensein einer Mango zum Anlass bohrender Fragen nehmen. Ich lasse das Procedere nur zu gerne über mich ergehen, fest davon überzeugt, dass die Welt damit einen Mikromillimeter mehr in Richtung Gerechtigkeit rutscht. Also dann, arrividerci, Signori! Ich ziehe meinen Kiloschweren Koffer über die Asphaltwüste des Bahnhofsvorplatzes bei 35 Grad… im Hintergrund dampft die gutmütige Vulkanin Etna und ich wittere den Duft von Arancini.

Mit dem Zug in den Süden? Hier gibt es ein paar Empfehlungen von mir im Reise-Newsletter der Wochenzeitung Die Zeit …

Ich reise mit dem Zug von Berlin nach Sizilien, weil ich in Donnalucata unten am Ende Europas eine kleine Foto-Ausstellung mit Fotografien vergangener Sizilienaufenthalte haben werde. Die gerahmten Fotos nehmen die Hälfte meines Koffers ein und wiegen 4,5 Kilogramm – netto. Ohne die mehreren Schichten Pappe und Folie, in die ich sie dann noch einwickelte. Das geht schon, dachte ich mir. Der Koffer hat ja Rollen. Als meine eh schon affenartig langen Arme beim Ziehen des Dings über die Kopfsteinpflaster und Schlaglöcher meiner Zwischenstationen Mailand, Rom und Catania noch ein Stück länger werden, während mir in der ersten italienischen Hitzewelle des Sommers selbst morgens um halb acht schon der Schweiß in einem kleinen Rinnsal den Rücken runterläuft, schwanke ich zwischen Stolz und Selbstmitleid, wobei am Ende immer der Stolz siegt. Denn genau das war der Plan: Die Fotomotive, die ich dieser bezaubernden Insel über die Jahre hinweg abgetrotzt habe, will ich persönlich zurück an den Ort ihrer Entstehung bringen, um etwas zurückgeben auf eine gänzlich analoge Art und Weise – da passt ein wenig Schweiß ganz gut in die Erzählung.

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Das Projekt ist zugegeben etwas sentimental. Sizilien ist mir zu einem Sehnsuchtsort geworden, an dem Erinnerungen unterschiedlicher Lebensphasen kleben wie Fruchtfliegen an einem halb vollen Glas Chinotto.

In diesem Frühjahr dann wählte ich vier handvoll Motive aus, deren Stimmung zu dem Song „Sapore di Sale“ des italienischen Sängers Gino Paoli passen, und gab der Ausstellung eben diesen Namen. Paoli schrieb den Song 1963 an einem verlassenen sizilianischen Strand und beschreibt darin etwas, dass sich vielleicht mit Melancholie des Urlaubs übersetzen lässt. Lange Tage am Strand, der Geschmack von Salz und Meer auf den Lippen, Gedanken an ferne Orte und Zeiten, ein nasser Körper, der sich aus dem Meer kommend einer Umarmung hingibt. Der große Ennio Morricone arrangierte das Stück und nahm es mit einem Orchester in Rom auf. Es wurde ein Klassiker.

Wer mit dem Zug durch die Gegend fährt, der erlebt nicht nur Racial Profiling sondern auch ein gesundes Verhältnis für Distanzen und ein anderes Bewusstsein für das unterwegs sein. In diesem Jahr führten mich die Schienen bereits nach Venedig und Marseille. Jetzt kann ich mir natürlich gut vorstellen, dass die Leser:innen dieses Beitrags sich fragen ob der Typ noch bei Trost ist. Im heißen 9-EURO-Ticket Sommer mit der Bahn, die selbst auf der 45-minütigen Strecke von Frankfurt am Main nach Mannheim immer mindestens 10 Minuten Verspätung einsammelt, knapp 2.000 Kilometer durch Europa fahren? Tatsächlich ist es aber so: Jenseits der Grenzen beginnt wenigstens in Italien, der Schweiz und Frankreich eine neue Zeitrechnung in Sachen Bahnfahren. Rücksichtsvolle Fahrgäste, unaufgeregtes Zugpersonal und eine irritierende Pünktlichkeit. An keinem meiner Reiseziele traf ich mit Verspätung ein. Die 15 Minuten Verspätung, die der Eurocity von Frankfurt/Main nach Mailand auf der Hinfahrt auf deutschem Boden hatte, hat der Zug in der Schweiz in kürzester Zeit wieder wettgemacht. Mir ist die mangelnde Empirie dieser punktuellen Beobachtungen bewusst, aber es fühlt sich einfach zu gut an, um die Sache hier an dieser Stelle mit Pünktlichkeitsstatistiken zu relativieren.

Von Frankfurt am Main aus also Richtung Mailand durch die Schweizer Alpen, vorbei an den grünen Seen und durch endlose Tunnel, bis dann irgendwann die ersten Palmen und Zitronenbäume am Fenster vorbei huschen, die Halte nicht mehr Spiez sondern Domodossola heißen, und ich vom „geschätzten Fahrgast“ zum „gentile viaggiatore“ wurde, im Hintergrund schlummern die schneebedeckten Bergspitzen. In den sieben Stunden Fahrtzeit ist es mir ummöglich in einem der drei Bücher zu lesen, die ich im Gepäck habe. Zu einzigartig ist der Ausblick.

Am nächsten Morgen in Mailand das obligatorische Frühstück in der nächstgelegenen Bar. Caffè und ein Croissant mit Vanillecreme. Es ist noch keine 7.30 Uhr, wie überall in Italien so kommen auch hier für einen kleinen Moment am Tresen alle zusammen, deren Leben sonst in parallelen Blasen verlaufen: Die zwei Bauarbeiter von der Baustelle gegenüber, der ältere Herr im Leinenanzug, der Yuppie mit seinem Tretroller, die junge Frau mit der Yogamatte, das Paar mit dem Hund und ich, der Tourist. Wenig später im Schnellzug von Mailand nach Rom, der für die 600 Kilometer Strecke weniger als drei Stunden braucht, blicke ich zunächst auf die Ebenen der Lombardei und dann auf die sanften Hügel der Toskana während zig italienische Geschäftsreisende in gebügelten weißen Hemden in ihre Headsets sprechen, was ob des italienischen dennoch wie Musik für mich klingt. Ankunft in Rom vor 13 Uhr – genügend Zeit für ein spätes Mittagessen, Gelato, Aperitivo, Abendessen und ein Spaziergang am Tiber im Sonnenuntergang.

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Am Tag darauf dann weiter mit dem Zug nach Villa S. Giovanni ganz am Ende des Stiefels von wo aus dann das Schiff für zwanzig Minuten durch die Meerenge nach Messina fährt, begegnet mir im Zug und vor dessen Fensterscheiben dann dieses gänzlich andere Italien, das sich südlich von Rom hunderte Kilometer lang erstreckt. Auf der einen Seite stundenlang das blaue Mittelmeer, hin- und wieder ein kleiner Strand mit kunterbunten Sonnenschirmen und braungebrannten älteren Herren in sehr kurzen neonfarbenen Badehosen, die im Meer stehen statt schwimmen, gelegentlich ein Eiswagen und eine Strandbar. Blicke ich aus den Fenstern auf der anderen Seite des Waggons weicht die sanfte und geordnete Bebauung der Toskana mit ihren kleinen Dörfern mit Kirchturm in der Mitte nun den pragmatischen Mehrfamilienhäusern und Bauruinen dieser von Korruption zersetzen Gegenden in Kampanien und Kalabrien. Unter den Passagieren findet man niemanden mehr in weißem Hemd und Anzug. Stattdessen ein paar Tourist:innen, ein paar Rentner:innen, Student:innen auf dem Weg nach Neapel oder Salerno. Kein Flug und auch keine Fahrt auf der Autobahn lässt einen diese graduelle Verwandlung Italiens von Nord nach Süd so gut erleben wie die Zugfahrt.

Die letzten knapp zwei Stunden im Regionalzug von Messina nach Catania liefern dann ein betörendes Finale. Im Landesinneren bläst die Etna ihre Rauchwolke in den vor Hitze flirrenden opaken Himmel. Davor Zitronen- und Orangenbäume. Zu meiner Linken ist das Meer nun noch einmal blauer geworden, der wie gemalt wirkende Bahnhof von Taormina/Giardini fühlt sich an wie ein Halt in einem Wes Anderson Film. Und dann wird es schlagartig bei der Einfahrt und Ankunft in Catania noch einmal ganz hässlich, bis ich dann den Koffer nach 20 Minuten Fußmarsch in die Via Etnea ziehe, im Hintergrund die allgegenwärtige Vulkanin, vor mir die Gärten des Bellini Parks, in meiner Hand ein Arancinù, das man hier mit ù am Ende schreibt und nicht wie in Palermo mit o oder weiter südlich hier im Westen wieder mit a, weil frittierte Reisbällchen nun mal auf einer an Geschichte reichen Insel eben kein eindeutiges Geschlecht haben. Anders bei der Vulkanin, die hier für alle weiblich ist, weil angeblich nur Frauen so viel Energie haben. Ich hätte hier in knapp drei Flugstunden sein können. Aber der Moment der Ankunft hätte sich anders angefühlt.

Am kommenden Morgen tausche ich die Schienen gegen einen Mietwagen ein, um Richtung Donnalucata im Süden zu fahren. Entlang der Autobahn brennen die Büsche in der Hitze, aber am Meer angekommen kühlt ein Wind Natur und Gemüt. Bunte Sonnenschirme stehen Spalier. Ich habe zwei Tage um die Ausstellung vorzubereiten, ich packe die gerahmten Bilder aus und trage sie am Strand entlang zum Ausstellungsort, dem wunderbaren Restaurant Il Consiglio di Sicilia, benannt in Anlehnung an den Roman Il Consiglio d’Egitto von Leonardo Sciascia. Die Fotos hängen wir an den Ästen der Johannisbrotbäume auf der Terrasse auf, darunter werden an einer langen Tafel die Gäste sitzen, köstlichen Frappato trinken und geräucherten Thunfischschinken essen. Alles wird in der Tat, ein wenig den Geschmack von Salz haben.

Am Abend der Ausstellungseröffnung verirrt sich eine junge Journalistin von der örtlichen Lokalzeitung zu der Ausstellung, hält mir ihr Smartphone im Aufnahmemodus ins Gesicht und fragt mich sinngemäß was ich mir bei der Sache eigentlich gedacht habe. Unvorbereitet zögere ich ihr die „Sapore di Sale“ Story zu erzählen. Zum einen, weil ich vermute das Sie nicht zwingend zur Generation Ennio Morricone gehört, zum anderen, weil sie bestimmt extrem woke ist und mir kulturelle Aneignung vorwerfen könnte, weshalb ich auch noch schnell den obersten Knopf meines Hemdes zuknöpfe. Weil ich keine andere Story zu meiner Verteidigung auf Lager habe setze ich dann doch zu meiner „Sapore die Sale“ Erklärung an und während ich den Refrain zitiere nickt sie freudig mit großen Augen und erklärt das in Italien doch jeder diesen Song kenne… Zurück in Berlin lese ich ihren Artikel: Inspiriert von Gino Paoli gibt ein Berliner Fotograf Sizilien etwas zurück, steht dort sinngemäß. Ich habe den Koffer mit den Fotos also keinen Meter umsonst in Richtung Süden gezogen.

Sicily

I can’t count the times I recently sent my standard email with recommendations for where to go and what to do in Sicily… so I guess it’s a good reason to publish them here. Please note: This is just a tiny selection of what Sicily has to offer, there is so much more to explore!

EAST

Ortigia / Siracusa 

Ortigia

Caffè Apollo

Cafè Appollo

For second breakfast I recommend Caffè Apollo. They have amazing granite and a ricotta stuffed croissant and fresh pomegranate juice.
That ricotta croissant is to die for. 
https://www.caffeapollo.it/   

Fratelli Burgio

Fratelli Burgo

A Salumeria right where the daily market begins. Sandwiches made to order which is a nice thing to get when you go on a trip and need a sandwich en route. They also offer a variety of platters to eat right there, charcuterie, cheese, seafood…
https://www.fratelliburgio.com/salumeria/


Oz e Cappuccio

Oz e Cappuccio

Seafood lunch at the market. By all means try the raw red shrimp!
https://www.instagram.com/oz_e_cappuccio/


Chiodo

This here is a nice mixture of bar, food and design shop with a dreamy patio.
https://www.instagram.com/chiodo_showroomconcucina/ 


Enoteca Solaria

Enoteca Solaria

Simply put: You don’t need another wine bar in your life!
Perfect for aperitivo, insane selection of low intervention wines from Sicily and beyond. 
https://www.instagram.com/enoteca_solaria/ 

Tavernetta da Piero
Simple, rustic but good sea food, smoked tuna or smoked swordfish need to be checked out as well as any kind of sea food pasta!
https://www.facebook.com/LaTavernetta.daPiero.Trattoria/?ref=br_rs  

Sicilia in Tavola

Sicilia in Tavola

On the same street as „da Piero“, food is more elaborate but still casual. Great pasta dishes! Must have is the raw seafood starter.
https://www.facebook.com/siciliaintavola/

 

Market

Mercato Ortigia

There is a daily small market that stretches along a street close to the waterfront.  You’ll find some of the freshest sea food / fish and veggies / fruit here.  Look out for fresh sea urchin when in season and eat them raw right at the market.

Also the NY Times featured the city in 2019 , there are plenty of nice ideas as part of the article: 
https://www.nytimes.com/2019/09/05/travel/what-to-do-36-hours-in-syracuse-sicily.html  
 

Etna

Etna – Vino di Anna

Etna is by all means a surreal place. Once you drive up there, the landscape changes with every minute in colors you rarely see somewhere else.  Everything that grows here tastes like from another planet thanks to the high amount of minerals in the volcanic soil.  Drive up to the town of Randazzo. From there, you are very close to many great wineries, they are only separated by a short car ride:
Vino di Anna
Frank Cornelissen
Salvo Foti
Sonia Gambino
Vini Francchetti
(conventional but great, look out for the white and red Passopisciaro)
Tenuta de le Terre Nere
(conventional but groundbreaking for Etna wines, check out the Santo Spirito white and red if possible)

For food before or after wineries:
Boccaperta

Boccaperta

Boccaperta – a small restaurant in Linguaglossa. Km 0 approach in the kitchen and an adorable wine list.
https://www.instagram.com/boccaperta_sc/


Cave Ox

Cave Ox

Cave Ox – for even more wine and food made out of local ingredients or just for pizza!
https://www.instagram.com/sandrodibella/

 

SOUTH EAST

Donnalucata

Il Consiglio di Sicilia

Il Consiglio di Sicilia

In Donnalucata is a restaurant called Il Consiglio di Sicilia and it’s amazing and you should sit on the terrace for lunch or dinner and declare it your new favorite restaurant! 
https://www.instagram.com/ilconsigliodisicilia/ 

Noto
Small beautiful baroque town – can be a bit touristy… Caffè Sicilia on the main road, widely known for it’s granite.
https://www.caffesicilia.it/

Small wine bar with snacks – Ritrovino
https://www.instagram.com/ritrovino_noto/


Modica
Just drive up there and walk around. It’s a very unique place. Have some fried seafood from a street vendor or chocolate from Modica.
In Modica is a  restaurant called Accursio with a beautiful interior and a nice patio where I had a great dinner.
http://www.accursioristorante.it/ 

Scicli
Probably the most beautiful town in this region. Just go there and stroll around, have ice cream with brioche or orange juice.

Marzamemi
Back to the seaside. Surreal old fishermen village. Very small, a little bit touristy but still nice… Check out La Cialoma restaurant . Pro tip: you can sit right at the water front at the back of the house:) 
Have the classic Pasta con Le Sarde and the raw marinated red shrimp.
https://www.tavernalacialoma.it/  

Le Zagare di Vendicari

Le Zagare di Vendicari

Family run agriturismo close to the sea in the middle of a natural reserve… lemon trees, pool, breakfast and dinner with local ingredients.
https://lezagaredivendicari.it/ 

Gli Aromi
A farm dedicated to all the herbs you’ve never seen before in your life!
https://www.gliaromi.it/


PALERMO

Gagini Restaurant right at Vucceria market, km 0 cuisine.
https://www.instagram.com/gaginirestaurant/

Next door is Aja Mola for seafood.
https://www.instagram.com/ajamola_/

Dal Barone, brand new neighborhood bar with organic and natural wines from Sicily.
https://www.instagram.com/dalbaronevino/  

L’Olivella, Palermo

If you wanna stay in Palermo overnight: L’Olivella is a small and beautiful BnB, perfectly located, homemade breakfast in the morning, super nice host.
http://www.olivellabb.it/


Kalos Restaurant

Kalos Restaurant

A bit outside of Palermo you’ll find restaurant Kalos with a great wine list and very good seafood.
https://www.instagram.com/kalosrestaurant/ 

 

AEOLIAN ISLANDS

Villa Paradiso Lipari

If you feel like going wild and relaxed at the same time:
Take the boat to Lipari, one of the volcanic islands in the north east. Boat trip from Milazzo takes 60 minutes – don’t take your car! 
Stay at  BnB Villa Paradiso run by two super nice brothers.
https://www.villa-paradiso-sicily.com/

Writing

„9 favorite places between Milan and Sicily“, travel newsletter Die Zeit, 2022

„You can glow your own way – the story of Glow Glow wine, Pipette Magazine 2021

„Keeping magazine culture alive in a global pandemic“, Pipette Magazine, June 2021

„The Virus ripped Gastronomy’s heart out. Will it ever beat again?“, April 2020

„Euer gehorsames Schweigen macht mir Angst“,  Carta, April 2020

„Sind das Bürgerrechte oder kann das weg?“, Transform Magazin, March 2020

The virus ripped gastronomy’s heart out. Will it ever beat again?

A many gastro stories are being told these days. One is missing and it begins, well, on Valentine’s Day…

Written by Mario Münster

In mid February – in fact on Valentine’s Day – I had what turned out to be my second to last „normal“ restaurant day here in Berlin before a virus from a Chinese food market flipped gastronomy upside down. I had a friend from Warsaw in town and since we were late planning and since it was Valentine’s Day we didn’t manage to get any reservation at a considerable restaurant. But this is Berlin and a little play it by ear attitude to a proper gastro night never hurts. So we simply decided to play it by ear, willing to challenge our luck and ready to deal with whatever the night has to offer culinary wise. By the end of that night we had eaten and drank at five different places – from a market hall to restaurants and wine bars, from slurping oysters to devouring porcini Tiramisù, to drinking many shades carbonic maceration.

Part of that night’s magic was that it was one of those nights during which you meet familiar faces at each of the places you visit: High Fives and hugs with staff and owners, hugs with friends and folks from the community who accidentally happened to eat or drink at the places we had chosen so randomly.

During this seven hours journey of pure joy we ran into C. at two different places, a guy who works as a sommelier here in town. Being both not good in memorizing names we used to call each other by the name „Beef Tongue“ every time we accidentally met after our first encounter late last year. Why „Beef Tongue“? Well, we first met at some sort of pop-up food thing at a wine bar and ended up at the same table hosted by a mutual friend. C. had just ordered a beef tongue sandwich. Since we both never had beef tongue before, after he took a healthy bite from his sandwich he passed it over encouraging me to have a bite from this juicy something. This was heaven. Yes, the sandwich for sure. But even more the setting, the encounter, the complicity of two strangers losing the remaining parts of our culinary virginity over glasses of natural wine, the candle light reflecting from the oil and sauce that dripped from our fingers. It was the kind of magic that happened back when people who run bars and restaurants could do what they originally wanted to do, the reason why they decided to work 80 hours a week, the idea that pushed them to the crazy decision to live a professional life on margins as thin as vermicelli : Bringing people together over food.

 

Once upon a Vitello Tonnato at Paris‘ Racines. What happend in January now feels a thousand worlds away…

So far, the magic of great hospitality survived the flip-flopping millennial staff with it’s lack of sense for commitment and dedication, it managed to deal with the wave of food bloggers turned wannabe taste makers who never chopped a single onion in a professional kitchen, and it shrugged of the Instagram ladies who shared snapshots of dishes every Italian teenager has a better understanding of than they do. Great hospitality was resilient to all these challenges. It took a virus to rip out gastronomy’s heart.  Crash, boom, bang.

As much as restaurants are reinventing themselves theses days, as much as they are creative and passionate in offering their services in the most inspiring ways, as much as they use the power of community to support each other… nothing can replace the emotional aspects of sitting at a table inside a lively restaurant. Nothing can replace that distinct soundscape of chatter, music, and kitchen noise. Nothing can replace the chat with the somm, the hug with the owner, the cheerful waving to the chefs, the brief exchange about that heaven like chocolate mouse with the table next to you. Nothing can replace the encounters with strangers you accidentally meet on a communal table and that eventually become your close friends over time. I mean, simply put: Can you imagine having a bite from a stranger’s sandwich at a packed bar, right now? Or even in  six months from now?

This is what makes me the saddest. Of course I feel with all the owners and staff of small restaurants who struggle financially – many of them being friends – and this too makes me sad or rather really concerned. But we all together lost what used to be the heart and soul of gastronomy – for now. And no loan, no government support program, no VAT reduction, no fancy take-out thing can replace this: The human factor, the interaction, the joy, the slap on the back, the carnival of culinary happiness.

A September evening at Berlin’s Barra

I can tell the story of my life so far simply by arranging scenes from bars and restaurants in a chronological order for a period of four decades. I’d say I was hardly four weeks old when my parents first took me with them to Gianni. The Italian immigrant who had a pizza place in the village next to the even smaller village I grew up. As a child the weekends were dedicated to winery visits with the family at one of the many wineries that also offer snacks at Germany’s breathtakingly beautiful Rheingau valley. I didn’t knew much about Riesling and botrytis back then. But I loved how everyone at the table was happy. I loved the wine makers‘ big smiles when they came to the table refilling the grown up’s wine glasses straight from unlabeled 1 liter bottles filled with a juice I only later learned to love, and only later I was reflected enough to identify this juice as the main reason for my father’s early death in 2003 – living close to Riesling was a bad strategy for an alcohol addict. In my mid teens, I had pizza Fridays with a group of four friends. We met in the evening walked the two kilometers through the forest to the next village and had pizza before we walked back in the dark. What followed was „Schnitzel Tuesday“ – this time with an even bigger group of friends – at a pretty rustic restaurant that offered all kinds of crazy Schnitzel creations for 9 Deutsch Mark (folks, that’s 4.50 EURs) every Tuesday. Unforgettable a creation they called „Schnitzel Amsterdam“ – a Schnitzel topped with Hollandaise and cheese. Fun fact: Carmello, the owner of Schnitzel paradise was from Sicily. Once I moved to Berlin in 2000, once I started traveling in an more intense way in the early 2000s I started adding many new stories to this book of joy that I’m now cherishing as a blessing and that sits on the imaginary book shelve of my story written so far, next to the book that tells the soundtrack of my life from the Beach Boys to Interpol.

Il Santo Bevitore,  a wine bar oasis at Florence’s Oltrarno hood, far away from the tourists

What I’m trying to tell you is: As much as I love food, as much as I have memories of crazy meals and breathtaking wines, my love for gastronomy is based on the social factor of it. All of my life restaurants and bars have been my second home. A world in which I celebrated, mourned, meditated, fell in and out of love, cried, argued, sang, and laughed. And this is why I feel that as much as this virus keeps me locked-in, it has also locked me out from a world that is so dear to me and many of my peers. The doors to gastronomy as we knew it are closed. Hospitality’s heartbeat stopped. Will this universe ever re-open in a way that it can provide us with the love and soul I mentioned above? I have my doubts. For now no new chapters will be contributed to the book of gastro joy. And yes, it’s heartbreaking.

Mario Münster is an independent consultant for content creation and a communications strategist. He is the host of Staff Meal Podcast – a podcast covering the politics of food –  and co-creator of Kevin Knapp Beats N Eats, a video series about food and house music. Follow on Instagram.

 

Art & Photography

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A selection of my photos is available as NFTs on OpenSea

I’m part of the team behind Pixel Skull Art Collective, a global gang of artists entering the digital art space.

Exhibitions / Shows

past

Pixel Skull Group Show
October 21 &22
Mecenate Fine Art Gallery , Rome

Sapore di Sale – Solo Photo Show
June 25 2022
Il Consiglio di Sicilia, Donnalucata, Sicily

Pixel Skull Artist Series, NFT Art Group Show
July 1st 2022
Metaverse

Pixel Skull Group Show
July  15 – 177
Egenolff30 Gallery Frankfurt/Main

photoNFT @ photoSCHWEIZ
May 13 – 17 2022
Zurich

Joyride
January 2022, Berlin

To The Skies / Mario Münster & Keith Telfeyan
September 6th 2019, Mosto, Berlin

Group Exhibition „Publicity“
Antilia Gallery, Puglia/Italy 2018